Wissens­werTes

In der ersten Sprechstunde erhalten Sie einen ersten Einblick, was die mögliche Problematik Ihres Kindes sein könnte und welche therapeutischen Richtungen in Betracht gezogen werden können. Diese Sitzung dient dazu, eine erste Verdachtsdiagnose zu formulieren und zu klären, ob aktuell ein Therapieplatz verfügbar ist. Es ist auch eine Gelegenheit, alle erforderlichen Dokumente auszufüllen, die bestätigen, dass eine Sprechstunde stattgefunden hat.

Bitte beachten Sie, dass die Durchführung dieser ersten Sprechstunde nicht garantiert, dass eine Therapie folgen wird. Diese Sitzung ist vielmehr dazu gedacht, die Situation vorzusondieren und zu entscheiden, ob eine weiterführende therapeutische Behandlung angebracht und möglich ist. Sie sind herzlich eingeladen gemeinsam zu kommen – Ihr Kind kann aber auch alleine teilnehmen, je nachdem, was für die Situation am besten geeignet ist.

Es sind bis zu sechs probatorische Sitzungen möglich, in denen ich die Gelegenheit habe, alle Beteiligten kennenzulernen. Während dieser Sitzungen konzentrieren wir uns auf die Anamnese, um die zugrundeliegenden Konfliktdynamiken innerhalb der Familie oder des individuellen Kontextes zu verstehen. Ein weiteres Ziel dieser Sitzungen ist es, die Therapieziele zu sondieren und gemeinsam zu klären, was durch die Therapie erreicht werden soll. Zudem nutzen wir diese Zeit, um herauszufinden, ob eine gute Arbeitsbasis und eine tragfähige therapeutische Beziehung zwischen uns entstehen kann.

Eine Therapiesitzung dauert üblicherweise 50 Minuten, wenn es sich um eine Einzelsitzung handelt. Bei Gruppentherapiesitzungen verlängert sich die Dauer auf 100 Minuten. Diese Zeitrahmen sind so festgelegt, um eine effektive und tiefgehende Arbeit zu ermöglichen, sowohl auf individueller als auch auf Gruppenebene.

Als kassenärztlich zugelassene Psychotherapiepraxis für Kinder- und Jugendliche in Bad Dürrenberg werden die Kosten für die Therapie von Kindern und Jugendlichen vollständig von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Dies bedeutet, dass für die Inanspruchnahme meiner psychotherapeutischen Leistungen keine direkten Kosten auf Sie zukommen. Mein Angebot kann auch über Private Krankenkassen und Beihilfe abgerechnet werden. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld über die Modalitäten für die Kostenübernahme durch die Private Krankenversicherung.

Ja, auch Privatversicherte oder Selbstzahler können selbstverständlich eine Therapie in meiner Praxis in Anspruch nehmen. Es ist wichtig, dass Sie sich vor Beginn der Therapie bei Ihrer Krankenkasse über die spezifischen Modalitäten informieren. Viele Private Krankenversicherungen und Beihilfestellen übernehmen die Kosten für psychotherapeutische Behandlungen, allerdings können die Bedingungen und der Umfang der Kostenerstattung variieren.

Ja, insbesondere wenn Sie sich in einer instabilen Situation befinden, können Sie mich kontaktieren, falls etwas Gravierendes passiert. Ich werde dann mein Bestes tun, um kurzfristig einen Notfalltermin für Sie zu finden. Dieses Angebot ist darauf ausgerichtet, Ihnen in akuten Krisenmomenten Unterstützung und Hilfe zu bieten.

Wenn Sie eine Sitzung absagen müssen, bitte ich Sie, dies mindestens 48 Stunden im Voraus zu tun. Sollten Sie kurzfristig erkranken, werde ich mein Bestes tun, um den Termin anderweitig zu besetzen. Falls dies nicht möglich ist, muss ich leider ein Ausfallhonorar in Rechnung stellen. Ich bitte um Verständnis, da kurzfristig abgesagte Termine oft nicht neu vergeben werden können und somit die Praxiszeit ungenutzt bleibt und Kosten entstehen.

Therapiesitzungen finden klassischerweise einmal pro Woche statt. Abhängig von der Situation und insbesondere in Notfällen kann sich die Frequenz der Sitzungen jedoch verändern oder erhöhen, sodass gegebenenfalls auch ein zweiter Termin in derselben Woche vereinbart wird. Zudem planen wir etwa einmal im Monat ein Treffen mit den Eltern, um den Fortschritt zu besprechen und gemeinsam die weitere Vorgehensweise abzustimmen. Dies hilft, eine umfassende Betreuung sicherzustellen und die Therapieziele effektiv zu unterstützen.

Wir können eine Kurzzeittherapie oder Langzeittherapie beantragen:

Kurzzeittherapie zielt darauf ab, spezifische Probleme mit einer begrenzten Anzahl von Sitzungen zu adressieren, üblicherweise innerhalb von 12 bis 25 Sitzungen. Diese Form eignet sich für klar definierte Probleme und Ziele, die in einem kürzeren Zeitrahmen erreicht werden können.

Langzeittherapie kann erforderlich sein, wenn tiefgreifendere oder komplexere psychische Probleme vorliegen, die eine umfangreichere Behandlung erfordern. In solchen Fällen kann die Therapie über mehrere Monate oder sogar Jahre hinweg andauern, abhängig von der Dynamik des Fortschritts und eurer spezifischen Bedürfnisse.

Die genaue Dauer werden wir im Laufe der Therapie bestimmen und regelmäßig evaluieren, um sicherzustellen, dass sie effektiv zur Erreichung eurer Therapieziele beiträgt.